Stille Örtchen. Für stille Geschäfte. Für dringendes, wichtiges, lebensnotwendiges «Entsorgen». Dafür ziehen sich Menschen aller Kulturen in einsame Ecken zurück – zumindest soviel ich weiss. Oder… im Geschichtsunterricht gab es Bilder von römischen WC-Anstalten, wo man nebeneinander sass und sich scheinbar munter unterhielt. War das wirklich so?

Für meinen Teil gefällt mir der Gedanke, zwischendurch «loslassen» zu müssen, und auch, dabei allein zu sein. Alleine mit dem was übrig ist, von feinen, erfrischenden, stärkenden Getränken und Nahrungsmittel, die ich zuvor genossen habe. Der Körper hat entschieden, was er weiter verwerten kann und will, und wovon er sich anschliessend wieder erleichtern will. Geschickt! Vielleicht auch Momente, um auf anderen, gedanklichen und emotionalen Ebenen ähnliche Entsorgungsprozesse täglich zu vollziehen? Darüber könnte ich nächstes Mal auf einem «Thron» sitzend weiter nachdenken… innehaltend… jetzt sollte ich weiter, der Alltag ruft…

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